Filmvorführung und Gespräch mit Freya Klier, moderiert von Dr. Klaus Jochen Arnold
Am Spannungsverhältnis Berufstätigkeit und Kinderbetreuung scheiden sich bis heute die Geister. In Intervallen kocht das Thema hoch und damit auch die Emotionen: Kritik am Frauenprogramm der DDR mündet oft in undifferenzierte Verteidigung. Geht es gar um Kinder, stehen sich noch zusätzlich Ost und West gegenüber. Und wo blieben die Männer?
Freya Klier und ihre Tochter Nadja Klier baten Frauen aus mehreren DDR-Generationen um ihre Erinnerungen aus Stadt und Land. Sie zogen Sendungen des DDR-Fernsehens heran und sprachen mit Experten.
Eintritt frei | Unser Teilnehmerlimit ist erreicht. Daher sind keine weiteren Reservierungen und Anmeldungen möglich.
Waren Frauen in der DDR wirklich gleichberechtigt? Berufstätigkeit, Kind, Familie, erfüllte Partnerschaft, Selbstverwirklichung... waren das nicht ein paar Bälle zu viel, mit denen Frauen täglich jonglieren mussten? Wie stellte sich die Situation in den Jahren nach dem Mauerfall dar? Und wie sieht es heute mit der Gleichberechtigung aus?
Was: Wenn Mutti früh zur Arbeit geht… | Filmvorführung und Gespräch mit Freya Klier, moderiert von Dr. Klaus Jochen Arnold
Wann: Mittwoch, 11. März 2020, 19:00 Uhr
Wo: Stadtbibliothek Luckenwalde, Bahnhofsplatz 5
Eine Veranstaltung im Rahmen der 30. Brandenburgischen Frauenwoche in Kooperation mit der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. Brandenburg
Freya Klier, Autorin, Regisseurin, Bürgerrechtlerin
Freya Klier, 1950 geb. in Dresden, 1968 scheiterte ihre „Republikflucht“, und sie wurde zu 16 Monaten Haft verurteilt. Anfang der 1980er Jahre war sie Mitbegründerin der Friedensbewegung in der DDR, 1985 Berufsverbot. 1988 wurde sie mit anderen Bürgerrechtlern gegen ihren Willen ausgebürgert. Seit der Friedlichen Revolution 1989 ist Freya Klier als Autorin und Regisseurin aktiv. 2012 wurde sie mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
Fotorechte: Wolfgang Gregor und Nadja Klier