Mit großer Spannung wurde am Freitag, 28.05.2021 die Verleihung des diesjährigen Preises der Leipziger Buchmesse erwartet. Iris Hanika konnte sich mit ihrem nicht nur sprachlich außergewöhnlichen Roman „Echos Kammern“ bei der siebenköpfigen Jury in der Kategorie Belletristik durchsetzen. "Iris Hanika übt in aller Virtuosität ihre Sprachexperimente aus und ja, sie hat diebische Freude daran, dass sie das jeden Moment den Roman kosten könnte. Eben dieses riskante Schreiben zeichnet sie aus", so die MDR-Kulturredakteurin Katrin Schumacher. In ihrem Buch geht es um das Leben in Städten – auch Berlin spielt eine Rolle, über das Altern und dem späten Liebeswahn. Iris Hanika zeichnet sich besonders durch ihre kunstfertigen, ironisch-lustvollen Spracherfindungen aus.
Preisträgerin in der Kategorie Sachbuch/Essayistik wurde Heike Behrend mit Ihrem Werk "Menschwerdung eines Affen. Eine Autobiografie der ethnografischen Forschung".
In der Kategorie Übersetzung gewann Timea Tankó. Sie übersetzte aus dem Ungarischen: "Apropos Casanova. Das Brevier des Heiligen Orpheus" von Miklós Szentkuthy.
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