Der Gewinner steht fest - Deutscher Buchpreis 2023

Dbp White Label Preistraeger 2023

Tonio Schachinger mit seinem Roman „Echtzeitalter“ ist der diesjährige Preisträger des Deutschen Buchpreises.

Ein elitäres Wiener Internat, untergebracht in der ehemaligen Sommerresidenz der Habsburger, der Klassenlehrer ein antiquierter und despotischer Mann. Was lässt sich hier fürs Leben lernen? Till Kokorda kann weder mit dem Kanon noch mit dem snobistischen Umfeld viel anfangen. Seine Leidenschaft ist das Gamen, konkret: das Echtzeit-Strategiespiel Age of Empires 2. Nach dem Tod seines Vaters wird für ihn aus dem Hobby eine Notwendigkeit. Ohne dass jemand aus seinem Umfeld davon wüsste, ist Till mit fünfzehn eine Online-Berühmtheit, der jüngste Top-10-Spieler der Welt. Nur: Wie real ist so ein Glück? Im Abschlussjahr 2020 kommt für Till, in der Schule und im Leben, alles noch einmal anders als gedacht.

Tonio Schachinger, geboren 1992 in New Delhi, studierte Germanistik an der Universität Wien und Sprachkunst an der Universität für Angewandte Kunst Wien. Nicht wie ihr, sein erster Roman, wurde mit dem Förderpreis des Bremer Literaturpreises ausgezeichnet, war für den Rauriser Literaturpreis nominiert und stand 2019 auf der Shortlist zum Deutschen Buchpreis. Tonio Schachinger lebt in Wien.

 

Für die Auszeichnung waren außerdem nominiert: Terézia Mora: Muna oder Die Hälfte des Lebens (Luchterhand Literaturverlag, August 2023), Necati Öziri: Vatermal (claassen, Juli 2023), Anne Rabe: Die Möglichkeit von Glück (Klett-Cotta, März 2023), Sylvie Schenk: Maman (Carl Hanser Verlag, Februar 2023), Ulrike Sterblich: Drifter (Rowohlt Hundert Augen, Juli 2023).

Der Preisträger wurde in einem mehrstufigen Prozess ausgewählt. Die siebenköpfige Jury sichtete 196 eingereichte Titel, die zwischen Oktober 2022 und dem 19. September 2023 erschienen sind. Aus diesen Romanen wurde eine 20 Titel umfassende Longlist zusammengestellt. Daraus haben die Juror*innen sechs Titel für die Shortlist gewählt. Mit dem Deutschen Buchpreis 2023 zeichnet die Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse den deutschsprachigen Roman des Jahres aus.

Alle 20 nomienierten Titel wurden in den Bestand der Bibliothek aufgenommen und stehen bereits zur Ausleihe bereit. Ebenso wurden die verfügbaren e-Books, e-Audios und Hörbücher angeschafft und eingearbeitet, so dass auch diese Formate verfügbar sind.

Wir gratulieren dem Gewinner Tonio Schachinger und allen anderen Autor*innen, die es auf die Nomiertenliste geschafft haben.

Mehr Informationen zum Deutschen Buchpreis und der Preisverleihung finden Sie auf der Homepage der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels.

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